Baustoffkunde - Index
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1 / Δ Wasserdampfdiffusionsdurchlasswiderstand
1 / Δ = s / δ = s • 1,5 • 106    in m2 h Pa/kg
1 / Δ = m • 1,5 • 106        in m2 h Pa/kg
bei Luft
bei festen Stoffen
 Baustoff - Index  Atop  Baustoff - Index 
a in m3 / (m • h • daPAn)
Fugendurchlasskoeffizient :
gibt an, wieviel m3 Luft in einer Stunde durch eine 1m lange Fuge, bei einem Druckunterschied von 10 Pa hindurchströmt
→ die eine Fuge durchdringende Luftmenge ist abhängig von:
Fugenlänge l in m, Druckdifferenz zwischen Innen - und Aussenluft Δp in Pa, Fugendurchlasskoeffizient a und dem Druckexponenten n
Maximum für ein Gebäude mit 2 Vollgeschossen lt. WSchV :
2 • [m3 (m • h • daPAn)]
Anmerkung :
1 da Pa = 10 Pa
1Pa = 1N/mm2
A Fläche
N in N/m2
N/mm2
A wärmeübertragende Umfassungsfläche (Hüllfläche) eines Gebäudes
nach WSchV
A = AW + AF + AD + AG + ADL
AAB abgrenzende Bauteilfläche
z.B. Wand als Treppenhaus - Trennwand
Reduktionsfaktor 0,5
Abminderungsfaktor für Rahmen und Verschattung Faktor 0,46
nach WSchV
absolute Luftfeuchte f
tatsächlich in der Luft enthaltene Wasserdampfmenge
in g/m3
absoluter Dampfdruck p in Pa
AD die nach Aussen abgrenzende wärmegedämmte Dach - und Dachdeckenfläche
nach WSchV
ADL die Deckenfläche , die das Gebäude nach unten gegen die Aussenluft abgrenzt
nach WSchV
AFj,i
Ai
Fensterfläche je Himmelsrichtung
AF Fläche der Fenster , Fenstertüren , Türen und Dachflächenfenster (soweit im beheiztem Raum befindlich) als Rohbaumass
AG Grundfläche des Gebäudes , nicht an die Aussenluft grenzend gerechnet wird die Bodenfläche auf dem Erdreich oder bei unbeheizten Kellern die Kellerdecke
nach WSchV
AGL Decken gegen Aussenluft
A • k Spezifischer Transmissionswärmestrom
amorph Moleküle sind bei Festkörpern nicht regelmäßig angeordnet
molekular ungeordnete Struktur (Glas)
AN Gebäudenutzfläche wenn lichte Raumhöhe maximal 2,60m
nach WSchV
AN = 0,32 • Ve
Äquivalente Luftschichtdicke gibt die Qualität eines Baustoffes an, z.B. für die Wasserabweisung von Aussenputzen für ein Produkt :
sd = m • s  
für Luft :
sd = 1,5 • 1
Äquivalenter Wärmedurchgangskoeffizient
keq
Kennzeichnet die Grösse des Wärmestroms über eine Fläche von
1 m2, vom Innenraum durch ein Bauteil (Fenster / Wand) nach aussen
→ unter Berücksichtigung solarer Wärmegewinne
→ wenn die Temperaturdifferenz 1K beträgt
g = Gesamtenergiedurchlassgrad des Bauteils
S = Solarwärmegewinnkoeffizient
keq;F
= k-Wert - Solargewinn
= kF - gF • SF
in W / (m2 • K)
(F=Fenster)
wenn negatives Ergebnis → Wärmegewinn
ARA Rahmenfläche
Arbeit Mass für den zur Bewegung der Atome erforderlichen Aufwand
Die durch eine Kraft bewirkte Verlagerung einer Masse über eine bestimmte Strecke
ARO Rohbaufläche
Assimilation bei Holzwachstum:
Umwandlung von Nährsalzlösungen aus dem Boden und Kohlendioxyd aus der Luft zu Traubenzucker und Stärke bzw. Zellulose (Grundstoff der Holzzellwände)
Atombindung Elemente mit 4 Valenzelektronen (C, Si aber auch Al mit 3 Valenzelektronen) geben in der Regel keine Elektronen ab. Verbindungen mit anderen Elementen entstehen, indem die Elektronen beider Elemente um beide Kerne kreisen.
→ ständiger Wechsel der elektronischen Ladung
→ denkbar festeste Verbindung
→ edelgasähnliche Eigenschaften
→ spröde, da bei normalen Temperaturen nicht verformbar
Aussenlufttemperatur θLa
A / V - Verhältnis Verhältnis von der Oberfläche A zu dem Volumen V der beheizten Gebäudeteile
→ dabei darf lt. WSchV der Jahresheizwärmebedarf Q'H MAX. nicht überschritten werden
AW die Fläche der an die Aussenluft grenzenden Wände + nicht gedämmte Abseitenwände im Dachgeschoss
Immer gerechnet von Oberkante Gelände bis Oberkante letzte Dämmung des Gebäudes
nach WSchV
 Baustoff - Index  Btop  Baustoff - Index 
β , n β = Volumen Frischluft / Volumenraumluft in h-1 (= pro Stunde)
β = 0,8 h-1 Luftwechselzahl / -Rate   nach WSchV
n = 0,6 h-1 bzw. mit 0,7 h-1 ohne Dichtigkeitsnachweis   nach EnEV
β50
n50
als Vergleichswert verwendbare Luftwechselzahl, wenn a vorgegeben ist
β50 = Luftstrom (VL in m3 / h) / Raumvolumen (VR in m3) in h-1
β50 = VL / VR
Bauglas Flachglas : Fensterglas, Spiegelglas, Floatglas
Gussglas : Ornamentglas, Gartenklarglas, Profilbauglas (mit und ohne Drahteinlage)
Preßglas : Glasbausteine, Betonglas, Glasdachplatten
Baustoffklassen A1, A2, A3 : nichtbrennbar
B1 : schwerentflammbar (können sich u.U. unter Feuer zersetzten und explosive und brennbare Gase entwickeln)
B2 : normalentflammbar
B3 : leichtentflammbar (dürfen eigentlich nicht verwendet werden)
B : allgemein brennbar  
nach DIN 4102 , BayBo Art.15
BayBo Bayerische Bauordnung
Belastung Die von einer Last ausgehende Gewichtskraft wirkt auf einen Körper, der eine Beschleunigung dieser Last zur Erdmitte einen Widerstand entgegensetzt, als Belastung
Beton Zuschlag + Zementstein + Wasser
Infolge Einzellast : parallele Rissbildung
Infolge Flächenlast : parabelförmige Rissbildung
Betonarten Leichtbeton, Normalbeton, Schwerbeton( zumindest bei Einteilung nach Rohdichte)
Einteilung nach Verarbeitung und Eigenschaften
Bindemittel Luftkalk :
→ reine Kalziumkarbonate
→ Luftkalk braucht nur Kohlendioxyd zum Abbinden
Hydraulischer Kalk :
→ Gemisch aus Kalziumkarbonat, Kalziumsilikat und Kalziumaluminat
→ die Bestandteile des Hydraulischen Kalkes sind an Hydraulefaktoren gebunden; er erhärtet durch die (die bei der Zugabe von Wasser entstehenden) Hydrate
→ Hydraulischer Kalk benötigt Wasser und Luft zum Abbinden
Weitere Bindemittel : Zement, Gips, Zuschläge
Bläh-Perlite, Bläh-Glimmer nicht genormt
Bodenbeläge Natursteine, Kunststeine, Keramik, Holz (Riemenboden, Parkett, Hirnholzpflaster), Textilien, Bahnenbeläge
Brandabschnitt → räumliche Trennung (Abstand zwischen Gebäuden)
→ bauliche Trennung (Brandwand)
Brandschutz in der BayBo Art.15 ' Brandschutz '
Art.28 ' Tragende Wände, Pfeiler und Stützen '
Art.29 ' Aussenwände '
Art.30 ' Trennwände '
Art.31 ' Brandwände '
Art.32 ' Decken und Böden '
Art.33 ' Dächer '
Art.35 ' Treppen '
Art.36 ' Treppenräume und Ausgänge '
Art.48 ' Aufenthaltsräume und Wohnungen im Dachraum '
Brandwand F90-A + Stossbeanspruchung (+ Rohdichte-Klasse) :
- muss mindestens 2,5 m von der Grundstücksgrenze entfernt sein
- Abstand in Gebäuden maximal 40 m
- anzubringen zwischen Gebäuden
Brennstoffbedarf, Brennstoffmenge "Br" erforderliche Wärmemenge / (Heizwert x Wirkungsgrad) Br = F • t / (Hu • h)   in Ltr./m3 a
(=Q)
Brennstoffverbrauch"Br" siehe Brennstoffbedarf, aber Einheit ist Liter !
Brennwert "Hu" Die aus einer bestehende Menge Brennstoff freiwerdende Energie
Energie / Brennstoffmenge
(in J/kg oder J/m3)
Bruchfestigkeit Widerstand, eines z.B. Bauteils, den dieses den durch Kräfte entstehenden Lasten und den daraus resultierenden Belastungen, ohne Bruch entgegenbringt
 Baustoff - Index  Dtop  Baustoff - Index 
δ Wasserdampfdiffusionsleitkoeffizient
gibt an, wieviel kg Wasserdampf in 1 Stunde durch 1 m eines Stoffes hindurchgeleitet werden kann, wenn die Differenz des Dampfdruckes zwischen innerer und äusserer Oberfläche, 1 Pa beträgt
in kg/(m.h.Pa)
Dachdeckungen Natürliche Materialien: Stroh (Reet), Holzschindel, Naturstein
Künstliche Materialien : Dachsteine, Dachziegel (Strangdachziegel, Pressdachziegel, Betondachsteine, Faserzementplatten)
Metalldeckungen
Dachdichtungsbahnen (Bitumenbahnen, Kunststoffbahnen, Kautschukbahnen)
Dämmschichtdimensionierung bei vorgegebenen k-Werten der Hauptdämmschicht in Fachwerken
Dämmstoffe Holzwolleleichtbauplatte (HWL), Mehrschichtenleichtbauplatte (ML), Korkplatte, Schaumglas, Polystyrolpartikelschaum, Polystyrolextruderschaum, Polyurethanhartschaum, Transluzente Wärmedämmung, Korkfaser, Holzfaserplatte, Schafwolle, Baumwolle, Steinwollplatte, Mineralwollplatte, Zellulosefaser, Perlite
Dampfdiffusionsstromdichte diffundierende Dampfmenge zwischen innen und aussen i = pi - pa / 1 / Δ  
in kg/m2 • h
Dehnung εEL elastische Längenänderung / Ausgangslänge
= Δ lEL / lo  in mm
Dichte ρ Menge der in einem bestimmten Volumen enthaltenen Teilchen
Masse / Volumen
Dichtigkeit eines Gebäudes
Luftwechsel bei 50 Pa [h-1]
sehr dicht
mitteldicht
weniger dicht
Mehrfamilienhaus
0,5 - 2,0
2,0 - 4,0
4,0 - 10,0
Einfamilienhaus
1,0 - 3,0
3,0 - 8,0
8,0 - 20,0
Dichtigkeitsprüfung Druckprüfung i.d.R. mit Δ p = 50 Pa (= 5 daPa)
→ Luftstrom
ΔTheta gesamte Temperaturdifferenz
ΔThetan ΔThetan
= Rn • 1 / RT • ΔTheta • 1 / RT
= Rn • U • ΔTheta
δ L Wasserdampfdiffusionsleitkoeffizient für Luft (1,5 = 1 / 1 500000)
in kg/(m.h.Pa)
δ L = 1 / (1,5 • 10-6)
= 1,5 • 10-6
δ p Druckdifferenz von Wasserdruck
δ p bei a
Druckdifferenz zwischen Innen- und Aussenluft
in Pa
Druck Druckkraft auf Körper senkrecht zur Oberfläche:
Verteilung der Kraftrichtung unter Winkel von 60°; es entstehen horizontale Zugkräfte zwischen den Teilchen
Beton :
Teilchen werden zuerst innerhalb der Zuschläge und dem Mineralfilz zusammengepreßt; Reibungswiderstand → Energie → Wärme, Druckkraft → Querkraft → Rissbildung (siehe Beton)
Stahl / Eisen :
Versetzung der Atomrümpfe (rechtwinklig zur Druckrichtung) zwischen den freien Elektronen gleitend, bzw. von Atom zu Atom springend
→ Kristallgitter: Verformung durch stufenweises Versetzen der Atome in einer Ebene
Holz : parallel zur Faser → Zellen werden geknickt
Holz : quer zur Faser → die Hohlräume der Holzzellen werden zusammengepresst.
Druckdifferenz δ p bei a
zwischen Innen- und Aussenluft   in Pa
Druckexponent n bei a: berücksichtigt den Druckverlust an den Fugenflanken und wird für
n = 0,5 (turbulente Strömung)
n = 1,0 (laminare Strömung)
n = 2 / 3 (nach DIN 18055 Teil 2)
Druckfestigkeit βD, σ Kraft / Fläche
β = F / A   in N / mm2
δ St Wasserdampfdiffusionsleitkoeffizient für feste Stoffe δ St
= 1 / (m • 1,5 • 10-6)
= m • 1,5 • 10-6
in kg/(m.h.Pa)
Durchschnittliche Windgeschwindigkeit vL   bei pst
in m/s
Δ UWB Wärmebrückenzuschlag
= 0,05 mit bzw. 0,10 W/(m2 • K)
ohne Einhaltung von Beiblatt 2 DIN 4108   nach EnEV
Δ WB bei QT ges
Wärmebrückenzuschlag = 0,05
 Baustoff - Index  Etop  Baustoff - Index 
e Gesamtaufwandszahl bei Q
e = 1,2
Einheiten
1 J
3600 J
3600 kJ
1 Ltr. Heizöl
1 W
=
=
=
=
=
1 Watt x 1 Sekunde
3,6 kJ
3,6 MJ
36 MJ
J/s
=
=
=
=
1 Ws
1 Wh
1 kWh
10 kWh
Einschnürungsbereich c) beim Überschreiten der maximalen übertragbaren Kräfte in etwa der Mitte des Stabes:
die dort am stärksten quer zur Kraftrichtung wirkenden Druckkräfte schieben die nebeneinanderliegenden Atome übereinander → Stab wird länger, Querschnitt verringert sich dort → Bruch
Elastische Längenänderung
Δ lEL
Ausgangslänge - elastische Endlänge
Elastischer Bereich a) optimaler Abstand der Atome in einem Kristallgefüge
Elektromagnetische Wellen Übertragung der Energie erfolgt ausserhalb der Materie durch elektromagnetische Wellen, die beim Rücksprung der Elektronen von einem höheren auf ein niedriegeres Energieniveau abgegeben werden.
→ kleiner Rücksprung : langwellige Abstrahlung
→ großer Rücksprung : kurzwellige Abstrahlung
E-Modul Verformungskennwert
Das innerhalb eines Elastizitätsbereichs wirkende Verhältnis von Spannung zu Formänderung
Stahl:
a) elastischer Bereich
b) plastischer Bereich
b1) Fließbereich
b2) Verfestigungsbereich
c) Einschnürungsbereich
Energie Die eine Arbeit bewirkende Ursache
Energiebilanz Faktoren der Energiebilanz :
QH = 0,9 • (QT + QL) - (QI + QS)   nach WSchV
Q + QR = QT + QW + QH   nach EnEV
EnEV Energieeinsparverordnung
EPS (P) (P = Platten) Ploystyrol-Hartschaum, Partikelschaum
Erde Erdkruste + innerer und äusserer Erdmantel + Erdkern
Erdkern Fe-Ni-Legierungen
Erdkruste → Baustoffe : erst " Sial ", dann " Sima "
Hauptbestandteile : O, Si, Al, Fe, Ca, Na, K, Mg (sind alle immer an O gebunden)
Erdmantel Si-Mg-Fe-Verbindungen
ESG Einscheiben-Sicherheitsglas : durch innere Spannung kugelförmige Glassplitter
Estricharten → Nach Verbindung zum Untergrund : Verbundestrich, Estrich auf Trennlage, schwimmender Estrich
→ Nach Ausführung der Oberfläche : Nutzestrich, Estrich unter Belag, Gefälleestrich
→ Nach Material : Zementestrich, Anhydridestrich, Magnesitestrich, Asphaltestrich, Trockenestrich
→ Nach besonderer Funktion bzw. Ausführung : Heizestrich, Hartstoffestrich
 Baustoff - Index  Ftop  Baustoff - Index 
f absolute Luftfeuchte: tatsächlich in der Luft enthaltene Wasserdampfmenge f = φ • fS / 100
in g/m3
F30-A feuerhemmend und aus nichtbrennbaren Baustoffen
Feuerwiderstandsklasse F30
F30-AB feuerhemmend und in den tragenden Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen
Feuerwiderstandsklasse F30 und in den wesentlichen Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen
F30-B feuerhemmend
Feuerwiderstandsklasse F30
F90-A euerbeständig und aus nichtbrennbaren Baustoffen
Feuerwiderstandsklasse F90 und aus nichtbrennbaren Baustoffen
F90-AB feuerbeständig
Feuerwiderstandsklasse F90 und in den wesentlichen Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen
F90-B keine bauaufsichtliche Benennung
Feuerwiderstandsklasse F90
FC FC = 0,9
bei Qs Abminderungsfaktor für Sonnenschutzvorrichtung   nach EnEV
Feuerwiderstandsklassen F30 - F180 A: aus nichtbrennbaren
B: aus brennbaren
AB: in den wesentlichen Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen
FF FF = 0,7
bei Qs Abminderungsfaktor für Rahmenanteil   nach EnEV
FGt Gradtagzahlfaktor FGt
= Gt • 24h/1000
= 2900 • 24/1000
= 69,6 Kh/a
nach EnEV
Fliessbereich b1) selbständige Neuordnung der Atome : Verlängerung des Prüfstabes ohne weitere Krafteinwirkung
Fluchtwege siehe Rettungswege
fNA 0,95 Faktor für die Nachtabsenkung   nach EnEV
fS mögliche Sattigungsmenge der Luft mit Wasserdampfmolekülen bei einer bestimmten Temperatur (entspricht ps )   in g/m3
(DIN 4108 Teil 5)
Fugendurchlasskoeffizient a
Fugenlänge l bei a in m
Furniere immer dünner als 0,8 cm
Sägefurnier, Messerfurnier, Schälfurnier
FW FW = 0,85
bei Qs Abminderungsfaktor infolge nicht senkrechter Einstrahlung   nach EnEV
FX r Temperatur-Korrekturfaktor
Reduktionsfaktor   nach EnEV
 Baustoff - Index  Gtop  Baustoff - Index 
Gesamtenergiedurchlassgrad g g-Wert : gibt an, welcher Anteil der solaren Einstrahlung, bei transluzenten Bauteilen, als Wärmegewinn angerechnet werden kann (z.B. gF = des Fensters)
Gesamtwärmestrom Wärmedurchgangskoeffizient, k-Wert
setzt sich zusammen aus den Teilströmen der Wärmeübergangs- und Wärmedurchlasswiderstände
Gesteine → Erstarrungsgestein (Magmatite)
→ Ablagerungsgestein (Sedimente)
→ Umwandlunsgestein (Metamorphite)
Gewicht Die durch Gravitation zwischen zwei Körpern wirkende Kraft Masse • Kraft
in N bzw. kp (= 10 N)
1 N = 1 kg • 1 m / s2
gi Gesamtenergieduchlassgrad des Bauteils
Gipsarten Stuckgips, Putzgips, Fertigputzgips, Haftputzgips, Maschinenputzgips, Ansetzgips, Fugengips, Spachtelgips
GK Gipskarton
Glas amorphe Silikatschmelze
Glaserdiagramm Methode zur Abschätzung der Tauwassergefahr in Aussenwänden und Dächern, die Schichten des Bauteils werden in dem Masstab ihrer Dampfdiffusionswiderstände (sd-Werte) dargestellt. Die sich so ergebende Kurve ist die Teildampfdruckkurve aus dem Dampfdruckgefälle. Danach ermittelt man die Temperaturen an den einzelnen Schichtgrenzen, bzw. auch noch in den einzelnen Schichten, und erhält die Sattdampfdruckkurve. An den Berührungspunkten der beiden Kurven kommt es zu Tauwasserausfall
Goldstruktur kubisch flächenzentriert
Es ist jeweils an den Ecken sowie in der Mitte der Würfeloberflächen ein Atom mit jeweils 12 Nachbaratomen angeordnet. Verschieblichkeit der Atome horizontal, vertikal als auch diagonal → weich und leicht verformbar (Silber, Cu, Ni)
Gradtagzahlfaktor 84   nach WSchV
69,6 • 0,95 = 66   nach EnEV
 Baustoff - Index  Htop  Baustoff - Index 
Heizgradtage 3500 • 24 / 1000 = 84
Heizgrenztemperatur Einschalttemperatur der Heizanlage
Hexagoale Kugelpackung siehe Magnesiumstruktur (Thema: Kristalle von Metallen)
HL , HV spezifischer Lüftungswärmeverlust   in kWh/h
HL = 0,34 • β • VL   nach WSchV
HV = 0,34 • n • VV   nach EnEV
HL bei QL
spezifischer Lüftungswärmestrom (infolge Bauundichtigkeit) nach Diagramm für Δp
in W/m • K
Holz Holz entsteht in der Kambiumschicht. Nach innen entsteht Splintholz, nach aussen Rinde. Älteres innenliegendes Holz → Kernholz: nicht für die Versorgung des Baumes zuständig. Baum schützt den Kernbereich mit Gerb- und Farbstoffen (Harze, Wachse, Fette, Holzgummi, Alkaloide)
→ Man unterscheidet: Kernholzbäume, Reifholzbäume, Splintholzbäume
→ Sortiermerkmale: Äste, Jahresringbreite, Faserneigung, Risse, Verfärbungen, Druckholz, Insektenfrass, Mistelbefall, Verdrehung, Querkrümmung, Vorhandensein von Markröhren
HP Heizperiode
HAT temperaturspezifischer Transmissionswärmeverlust / Wärmedurchgang   in W/K
HT = ∑ (n • ki • Ai)   (Hinweis: n = ri)   nach EnEV
HT = ∑ (Fi • Ui • Ai) + ∑ ΔUWB • Ai   (Hinweis: ΔUWB = ΔWB)   nach WSchV
HAT temperaturspezifischer Wärmestrom
HWL Holzwolle-LBP (Leichtbauplatte)
Hydration Die durch eindwirkendes Wasser bedingte Auflösung der Molekülbindung (besonders bei Ionenbindungen : z.B. Gips, Anhydrid, Magnesiumchlorid)
Hydraulischer Kalk Gemisch aus Kalziumkarbonat, Kalziumsilikat und Kalziumaluminat
die Bestandteile des Hydraulischen Kalk sind an Hydraulefaktoren gebunden, er erhärtet durch die (die bei der Zugabe von Wasser entstehenden) Hydrate
Hydraulischer Kalk benötigt Wasser und Luft zum Abbinden
Sorten: Wasserkalk, Hydraulischer Kalk, Hochhydraulischer Kalk
 Baustoff - Index  Itop  Baustoff - Index 
I Strahlungangebot in Abhängigkeit der Himmelsrichtung   nach EnEV
∑ (IS • t) j,HP
Süd   IS = 270 kWh/m2 • HP
Ost/West   IO/W = 155 kWh/m2 • HP
Nord   IN = 100 kWh/m2 • HP
Dach (< 30°)   ID = 225 kWh/m2 • HP
i (Anzahl der) Bauteile
i Dampfdiffusionsstromdichte, diffundierende Dampfmenge zwischen Innen und Aussen
Tauwassermasse : die durch ein Bauteil diffundierende Wassermenge im Winter (Tauwassermenge WT in der Tauperiode im Bauteil) und Sommer (Tauwassermenge WV in der Verdunstungsperiode)
i = pi - pa / 1/Δ   in kg/m2h
i = [(psi - psw ) / (m • sdi )] • 10-6
ia bei WT
ausdiffundierende Wassermenge
ii bei WT
eindiffundierende Wassermenge
ij Strahlungangebot in Abhängigkeit der Himmelsrichtung   nach WSchV (Anlage 1-1.6.4.1)
Süd   IS = 400 kWh/(m2 • a)
Ost/West   IO/W = 275 kWh/(m2 • a)
Nord   IN = 160 kWh/(m2 • a)
Interne Wärmegewinne Alle von der Gebäudeheizung unabhängigen Wärmequellen (Bewohner, elektrische Geräte, Beleuchtung)
Ionenbindung Atome mit weniger als 3 Valenzelektronen (z.B. Na, K, Mg, Ca) sind bereit ihre äusseren, die sog. Valenzelektronen abzugeben. Atome mit mehr als 3 Valenzelektronen (z.B. O, Cl) sind dagegen bereit Ektronen aufzunehmen.Das Ektronen abgebende Atom wird positiv (Kation), dass Ektronen aufnehmende Atom positiv (Anion).
Spröde, da bei normalen Temperaturen nicht verformbar.
 Baustoff - Index  Jtop  Baustoff - Index 
j Himmelsrichtung
Jahresheizwärmebedarf Q'H = QH / V
Jahresheizwärmebedarf allgemein Anteile der Einzelfaktoren am Heizwärmebedarf für ein Einfamilienhaus:
Qh > QT > QV > QI
 Baustoff - Index  Ktop  Baustoff - Index 
k - Wert U-Wert
Wärmedurchgangskoeffizient
berechnet sich über den reziproken Wert der Summe aus den Wärmeübergangs- und Wärmedurchlasswiderständen:
1/k = 1/αi + ∑ 1/Λj + 1/αa   bzw.   U, RT = Ri + ∑ Rj + Ra   in m2 • K / W
Wenn k-Wert vorgegeben:
k = 1 : (1/αi + ∑ 1/Λ + 1/αa ) = 1 : (Ri + ∑ R + Ra )   in W / ( m2 • K )

1/αi,a = Wärmeübergangswiderstand i,a
∑ 1/Λj,Rj = Wärmedurchlasswiderstand der Schicht

Wärmeübergangskoeffizient + Wärmedurchlasskoeffizient = Gesamtwärmestrom = Wärmedurchgangskoeffizient
Der sog. k-Wert bezeichnet die Grösse des Wärmestroms, der über eine Fläche von 1 m2 vom Innenraum durch ein Bauteil nach aussen fliesst, wenn die Temperaturdifferenz zwischen innen und aussen 1 K beträgt.

kAB Wärmedurchgangskoeffizient für angrenzende Bauteilflächen zu wesentlich niedriger beheizten Räumen (Treppenhäuser, Lagerräume)
muss um den Faktor 0,5 reduziert werden   nach WSchV
Kalksorten Luftkalk, Hydraulischer Kalk , natürliche und künstliche Puzzolane, Trasskalk
kD Wärmedurchgangskoeffizient für Dach- uns Dachdeckenflächen
muss um den Faktor 0,8 reduziert werden   nach WSchV
keq,F keq,F = kF - g • SF   in W/(m2 • K)
äquivalenter Wärmedurchgangskoeffizient für aussenliegende Fenster und Fenstertüren, sowie Aussentüren in nicht beheizten Glasvorbauten in Aussenwänden

Abminderungsfaktoren bei Glasvorbauten:
Einfachverglasung   0,70
Isolier- oder Doppelverglasung (Klarglas)   0,60
Wärmeschutzglas (kV ≤ 2,0 W/(m2 • K))   0,50

Keramik a) Feinkeramik : Steingut (STG) glasiert, Irdengut (IG) glasiert, Steinzeug (STZ) glasiert oder unglasiert
b) Grobkeramik : keramische Spaltplatten glasiert oder unglasiert , Bodenklinkerplatten unglasiert
Kernholzbaum dunkler Kern (verfärbt sich, witterungsbeständig), heller Splint; z.B. Eiche, Lärche, Kiefer, Nussbaum
kG Wärmedurchgangskoeffizient für die Grundfläche des Gebäudesflächen
muss um den Faktor 0,5 reduziert werden   nach WSchV
kG - Wert k-Wert des Gefaches
kG = km (BR + BG) - BR • kR / BG   in W/(m2 • K)
Kinetische Energie Kräfte der Wärmebewegung der Teilchen :
Wärmebewegung > Bindekräfte → Moleküle in gasförmigem Zustand
Wärmebewegung ≈ Bindekräfte → flüssig
Wärmebewegung < Bindekräfte → fest
km - Wert siehe Mittlerer k-Wert
km = BR • kR + BG • kG / (BR + BG)   in W/(m2 • K)
Koeffizient für Wärmegewinne SF   nach WSchV
Kokosfasern Pfl
Kork BK = Backkork
IK = Imprägnierkork
Kraft F Masse x Beschleunigung
(FD = Höchstdruckkraft in N)
kristallin molekular geordnete Struktur; Stoff hatte genug Zeit zur Abkühlung (Quarz)
kubisch flächenzentriert siehe Goldstruktur (Thema: Kristalle von Metallen)
kubisch raumzentriert siehe Wolfram-Struktur (Thema: Kristalle von Metallen)
kW Wärmedurchgangskoeffizient für Flächen der Abseitenwände zum nicht wärmegedämmten Dachraum
muss um den Faktor 0,8 reduziert werden   nach WSchV
 Baustoff - Index  Ltop  Baustoff - Index 
λ Wärmeleitzahl
Last Gewicht / Volumen, Fläche, Stück
Leistung P Die in einer bestimmten Zeit erbrachte Arbeit = Masse x Beschleunigung x Weg / Zeit
P   =   W   (Arbeit)   /   t
Luft 23 %V Sauerstoff
76 %V Stickstoff
1 %V andere Gase, wie z.B. Wasserdampf
Luftdichtigkeitsschicht Massivbau: Betonbauteil mit abgedichteten Fugen, Mauerwerk verputzt bzw. mit vermörtelten Fugen
Platten: Holzwerkstoffe, Gipsfaserplatten oder Gipskartonplatten, Fasrezement-Platte, etc. mit abgedichteten Fugen
Folien: Kunststoffolien und bituminöse Dachbahnen, Metallfolien
Materialien für Fugenabdichtung: elastische Fugendichtungsmassen aus KST, konventionelle Schnüre, Streifen, Bänder, Spezialprofile, vorkomprimierte Dichtungsbänder
→ Dichtigkeit der Dampfdiffusionsschicht und der Luftdichtigkeitsschicht sind so aufeinander abzustimmen, dass die Dichtigkeit nach aussen abnimmt
Luftkalk reine Kalziumkarbonate, aus möglichst CaCO3 reichen Gesteinen, wie Marmor und Muscheln
Luftkalk braucht nur Kohlendioxyd zum Abbinden (Kalkkreislauf)
Luftstrom für Dichtigkeitsprüfung
VL = a • i • Δpn   in m3/h
Lüftungswärmeverlust nach EnEV :
QV = HV • FGT • fNA   →   kWh/a = W/K • Kh/a • 1000
QV = 12,54 • Ve   [wenn n = 0,7]
QV = 10,76 • Ve   [wenn n = 0,6]
QV = 66 • 0,163 Ve   in kWh/HP
Luftwechselzahl /-Rate β , n
 Baustoff - Index  Mtop  Baustoff - Index 
μ Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl bei festen Stoffen
μ = i-Luft / i-Stoff
Magmatite Erstarrungsgesteine
Gesteinsgruppen: bei Erstarrung kristallisieren die verschiedenen Minerale bei unterschiedlichen Temperaturen, so dass die zuletzt erstarrende Masse bereits gebildete Kristalle umhüllt (im Granit kristallisiert das Quarz als letztes)
Magnesium-Struktur hexagonale Kugelpackung: jedes Atom von 12 Nachbaratomen umgeben
Verschieblichkeit der Gleitebenen jedoch nur in eine Richtung
Dichte ähnlich wie Goldstruktur
Metall besonders spröde (Zink, Titan, Nickel)
Markstrahlen Holzbau → Horizontalleitungen zur Versorgung des Kerns
bestehen aus horizontal zur Wachstumsrichtung angeordneten Zellbündeln
Masse m Schwere (Menge der Teilchen) , sowie die Trägheit gegen eine Verschiebung bzw. Beschleunigung
Masse = Volumen x Dichte
m   =   V   •   ρ   in kg
Mergel Gemisch aus Kalk und Ton
Rohstoff für die Herstellung von Hydraulischem Kalk
Metallbindung Metalle besitzen auf ihrer äusseren Schale nur wenige Valenzelektronen, die relativ locker an den Kern gebunden sind. Verbindung der Metallatome durch abgeben der äusseren Elektronen an das negativ geladene Elektronengas zw. den positiv geladenen Atom-Rümpfen. (Elektronen frei beweglich und zw. den Atomen leicht austauschbar → gute Leitfähigkeit, gleitende Verschieblichkeit, d.h. gute Verformbarkeit der Metalle)
Min (M=Matten, F=Filz, P=Platten) Mineralfaserdämmstoffe : W, WL, WD, WV, WV-s, WV-w, T, TK
Mineral kristalline Verbindung aus verschiedenen Elementen
Mittlerer k-Wert km Um-Wert : Berechnung des Wärmestroms bei inhomogenen Schichten
km = AR • kR + AG • kG / (AR + AG)   in W/(m2 • K)
AR = Fläche der Rippe
AG = Fläche des Gefaches bzw. Breite des Gefaches
km = r • k / r   (wenn k • r vorgegeben)   in W / (m2 • K)
ML (PS-, Min-) Mehrschichten-LBP
Mörtel Mauermörtel : Leichtmörtel für wärmedämmendes Mauerwerk, Normalmörtel für stark belastetes Mauerwerk, Dünnbettmörtel für formgenaue Steine
dünne Fugen: 1-2 mm, Trassmörtel verbessern die Wasserundurchlässigkeit, z.B. für Sichtmauerwerk
Mörtel besteht aus Zuschlag + Bindemittel + Wasser
MS maschinensortiert (Holzarten)
 Baustoff - Index  Ntop  Baustoff - Index 
n , β n = 0,6 mit bzw. 0,7 ohne Dichtigkeitsnachweis   nach EnEV
β = 0,8 Luftwechselzahl   nach WSchV
n Druckexponent bei a: berücksichtigt den Druckverlust an den Fugenflanken und wird für
n = 0,5 (turbulente Strömung)
n = 1,0 (laminare Strömung)
n = 2/3 (nach DIN 18055 Teil 2)
Nachtabsenkung fNA = 0,95
Nennfestigkeit βwN: Druckfestigkeitsklasse der Baustoffe (DIN 1048)
 Baustoff - Index  Ptop  Baustoff - Index 
φ rel. Luftfeuchte in % = vorh. Menge / mögl. Menge
φ = p / ps
φ max φ max = ps beiBaustoffkunde - Indexoi / ps in Raumluft
p absoluter Dampfdruck, absolute (vorh.) Feuchte
p   =   relative Luftfeuchte in %   x   Sattdampfdruck   /   100
p   =   φ   •   pS   / 100   in Pa
p a Wasserdampfteildruck an der aussenseitigen Oberfläche   in Pa
Parkettarten Stabparkett, Riemenparkett, Mosaikparkett, Hochkantlamellenparkett, Fertigparkett
Passive Nutzung unmittelbare Erwärmung von Räumen durch Sonneneinstrahlung
p D Bei p GES. Wasserdampfdruck
Pfl Kokosfasern
p GES. atmosphärischer Luftdruck   in Pa
p GES. = pL + pD
pi Wasserdampfteildruck an der raumseitigen Oberfläche   in Pa
Plastischer Bereich b) Toleranzbereich der Atomabstände wird überschritten → Verformung bleibt
Plutonite sehr langsam erstarrtes Gestein (Granit)
Polarisierung Ladungsverteilung innerhalb eines Moleküls (eine Seite positiv, die andere negativ: Molekülbindung)
p S Sattdampfdruck (entspricht fS)
mögliche Wasserdampfmenge bei einer bestimmten Temperatur   in Pa
p ST Staudruck   in Pa
p SW bei WV
Wasserdampfsättigungsdruck   in Pa
PUR Ployurethan-Hartschaum, Extruderschaum
Puzzolane aus nicht kristallinen, amorphen und somit leichter reagierenden Siliziumoxyden (aus vulkanischem Auswurf, Kieselskeletten von Pflanzen u. Tieren im Meer)
natürliche Puzzolane : Trass, Puzzolanerde, Santorinerde, Molerde ,...
künstliche Puzzolane.: Entstehung durch Verhinderung der Kristallbildung bei sehr schneller Abkühlung, z.B. beim Brennen von Ziegeln, als Steinkohleflugasche bei der Steinkohleverfeuerung, bei der Gewinnung von Eisen aus Hochofenschlacke ,...
 Baustoff - Index  Qtop  Baustoff - Index 
Θ bzw. f Temperaturdifferenzverhältnis
Θ bzw. f = (Baustoffkunde - IndexOi - Baustoffkunde - IndexLa ) / (Baustoffkunde - IndexLi - Baustoffkunde - IndexLa )
Qmax. Jahresheizwärmebedarf je m3 beheiztes Bauwerksvolumen   nach EnEV
Qmax. ≥ Qvorh.
Qmax. = QT + QW + QH + QR   in kWh/m3HP
Q'max. Q'max. = 8,28 + 22,59 • (A / Ve)
Q'vorh. = Q / Ve
q Wärmestromdichte   in W/m2
q = U • ΔBaustoffkunde - Index = U • (Baustoffkunde - IndexLi - Baustoffkunde - IndexLa )
Q Heizenergiebedarf
Q' Jahresheizenergiebedarf
abhängig vom beheizten Gebäudevolumen Ve   in kWh/(m3 • a)
Q'' Jahresheizenergiebedarf
abhängig von der beheizten Gebäudenutzfläche AN   in kWh/(m3 • a)
QH , Qh Jahresheizwärmebedarf   in kWh/a   nach WSchV
QH = 0,9 • (QT + QL) - (QI + QS)
QH = Q'H • V
Q'H max. vorgegebener Jahresheizwärmebedarf je m3 beheiztes Bauwerksvolumen
nach WSchV Tabelle 1
Q'H max. ≥ QH vorh.
QH vorh. Jahresheizwärmebedarf je m3 beheiztes Bauwerksvolumen   nach WSchV
QH vorh. = 0,9 • (QT + QL) - (Qs + Qi)
Q'H . Q' Jahresheizwärmebedarf je m3 beheiztes Bauwerksvolumen   nach WSchV
Q'H = QH / V   in kWh/(m3 • a)
Qh Qh = (QT ges. + QV ) - 0,96 • (QS + Qi )
Q''H Jahresheizwärmebedarf je m2 Gebäudenutzfläche AN   nach WSchV
Q''H = QH / AN   in kWh/(m2 • a)
Ql . Qi nutzbare interne Wärmegewinne   in kWh/a
nach WSchV :
Ql = 0,8 • V   (bei Wohngebäuden)   bzw. 10,0 • V (bei Büro- und Verwaltungsgebäuden)
nach EnEV :
Qi = 0,024 • qi • An • tHP   (0,024 = Umrechng von W • t in k/Wh)
Qi = 0,024 • 5 • 0,32 Ve • 185 = 7,10 Ve   (bei Wohngebäuden)
Qi = 0,024 • 6 • 0,32 Ve • 185 = 8,52 Ve   (bei Bürogebäuden)
qi interne Wärmeleistung / Wärmegewinne   nach EnEV
bei Wohngebäuden = 5 W/m2
bei Bürogebäuden = 6 W/m2
QL . QV QL = Wärmeinhalt der Luft ; Lüftungswärmebedarf   in kWh/a   nach WSchV
o h n e mechanisch betriebene Lüftungsanlage :
QL = 0,34 • β • 84 • VL = 22,85 • VL
m i t mechanisch betriebener Lüftungsanlage : siehe WSchV 1.6.3
QL zusätzlicher Lüftungswärmeverlust in einer Heizperiode (infolge Bauundichtigkeit)   in kWh/a
QL = HL • l • (3500 • 24 / 1000)
QP Primärenergiebedarf
Qr regenerative Heizenergie   in Wh bzw. kWh   nach EnEV
QR Wärmerückgewinne   nach EnEV
QS . Qs solare Wärmegewinne (wenn Glasanteil des Bauteils ≥ 60%; allgemein nur anrechenbar bis Fensteranteil ≥ 2/3 der Wandfläche) bei der gesonderten Ermittlung nach WSchV
wird von QT + QL abgezogen   in kWh/HP

QS = i,j∑ 0,46 • Ij • gi • AF,j,i   (0,46 = Abminderungsfaktor)   nach WSchV

Qs = S [(Is • t) j, HP • S 0,536 • gi • Ai ]   (0,536 = FC • FF • FW = Abminderungsfaktor)
nach EnEV

QSP Wärmespeicherfähigkeit
QT ges. Transmissionswärmebedarf   in kWh/HP
nach WSchV :
QT = 84 • HT
QT = 84 • (kW • AW + kF • AF + 0,8 • kTD • AD + 0,5 • kG • AG + kDL • ADL + 0,5 • kAB • AAB )   [wenn keq. F > kF = keq. F ]

nach EnEV :
QT = FGT (• fNA ) • HT = 69,9 (• 0,95) • HT

Qt Verluste Anlagentechnik, gesamte (totale) Wärmeverluste des Heizsystems   nach EnEV
Regelung Wärmeerzeuger, Abgase und Wärmeerzeuger, Leitungssystem, Temperatur- Regelungsverhalten, ungleiche Temperaturverteilung
QV . QL Lüftungswärmeverlust   nach EnEV :
QV = HV • FGT • fNA   >   kWh/a = W/K • Kh/a • 1000
QV = 12,54 • Ve   [wenn n = 0,7]
QV = 10,76 • Ve   [wenn n = 0,6]
Qv = 66 • 0,163 Ve   in kWh/HP
QW Verluste Warmwasserbereitung
 Baustoff - Index  Rtop  Baustoff - Index 
r • k - Wert temperaturspezifischer, reduzierter Wärmedurchgangskoeffizient
r, FX Temperatur-Korrekturfaktor
Reduktionsfaktor
R Wärmedurchlasswiderstand   in m2 • K/W
R = s / λ   >   m2 • K/W = m /(W/m • K)
Raumlufttemperatur Baustoffkunde - IndexLi
raumseitige Oberflächentemperatur Baustoffkunde - IndexOi = Θ • (Baustoffkunde - IndexLi - Baustoffkunde - IndexLa ) + Baustoffkunde - IndexLa
Reifholzbaum heller aber trockener Kern, heller Splint
zw. Kern und Splint nur Feuchteunterschied
Beispiele : Fichte, Tanne, Buche, Ahorn
Reindichte Dichte des vollkommen hohlraumfreien Materials
Relative Luftfeuchte messbar mit Hygrometer
φ = f / fS • 100   in %
φ = p / pS • 100   in %
Rettungswege 1. Fluchtweg : Ausgänge, Flure, Treppenhaus, notwendige Treppen
2. Fluchtweg : anleiterbare Fenster
rGL Reduktionsfaktor für Glasvorbauten
ri bei HT
Temperaturdifferenzfaktor
Ri der gesamte Wärmedurchgangswiderstand
Riemenboden einzelne Hobeldielen (mit Nut und Feder) auf Holzlagern verlegt und mit Klammern oder Nägeln befestigt
Rohdichte ρr Nenndichte
Volumen eines Körpers inkl. aller Hohlräume   in kg / dm3
Rsa siehe R
Rse Wärmeübergangswiderstand - Aussen   in m2 • K/W
Rsi Wärmeübergangswiderstand - Innen   in m2 • K/W
RT der gesamte Wärmedurchgangswiderstand
 Baustoff - Index  Stop  Baustoff - Index 
S.D.D. Spannungs-Dehnungs-Diagramm
s Schichtdicke
z.B. A/Länge   in m
Schafwolle Wärmedämmung, nicht genormt
Scherbenrohdichte ρs Masse eines Körpers, abzüglich aller Hohlräume   in kg / dm3
Schichtdicke Serf
Schimmel entsteht bei 12°C
Schüttdichte Bezugsvolumen aus unverdichtetem Schüttgut
sd Äquivalente Luftschichtdicke, gibt die Qualität eines Baustoffes an, z.B. für die Wasserabweisung von Aussenputzen
sd = μ • s   für ein Produkt   in m
sd = 1,5 • 1   für Luft
Sedimentgestein Sandstein, Nagelfluh
Serienfestigkeit βwS: Mittelwert der drei Probewürfel bei der Festigkeitsprüfung (DIN 1048)
SF, m mittlerer Solargewinn-Faktor,wenn alle Fenster den gleichen g-Wert haben
SF, m = (AF, S • SF, S + AF,O/W • SF,O/W + AF, N • SF, N ) ∑AF
SF Koeffizient für solare Wärmegewinne   nach WSchV
SF Süd   = 2,20 W/(m2 • K)
SF Ost/West   = 1,65 W/(m2 • K)
SF Nord   = 0,95 W/(m2 • K)
SG Schaumglas
Solarer Wärmegewinnkoeffizient S S-Wert: Strahlungsgewinnkoeffizient
ein aus der für Deutschland mittleren Strahlungsintensität abgeleiteter, und auf eine mittlere Heizgradtagzahl bezogener, Festwert für die WSchV (z.B. SF, S = des Fensters, bezogen auf die Himmelsrichtung)   in W / (m2 • K )
Solarkonstante Wärmestrom, der von der Sonne zur Erde fliesst: 1,35 kW/m2
0,35 kW Atmosphäre, 1 kW/m2 Erdoberfläche (bei wolkenlosem Himmel und senkrechtem Sonnenstand)
Sonne aus Wasserstoff- und Deuteriumatomen : Wechselwirkungen innerhalb der sehr dichten Atomwolke → Kernfusion → Helium → Teil der als Masse gespeicherten Energie wird abgestrahlt
Spannung σ Die aus der Belastung resultierenden Kräfte verschieben die Bestandteile eines Stoffes bzw. Körpers
Spezifisches Gewicht Gewicht / Volumen
Spezifischer Lüftungswärmestrom HL bei QL
(infolge Bauundichtigkeit) nach Diagramm für Δp   in W/m • K
Spezifischer Lüftungswärmeverlust HL = 0,34 • β • VL   nach WSchV
HV = 0,34 • n • VV   >   W/K = Wh/m3 • 1/h • m3   nach EnEV
spezifischer Transmissionswärmestrom A • k
Splintholzbaum ohne Feuchte- oder Farbunterschied im QuerschnittABR>schnellwachsend
z.B. Birke, Erle, Pappel
Stahl Formgebung durch: Giessen (insbesondere Maschinenteile), Warm- (Schmieden, Pressen, Walzen → spannungsfreies Stahlgefüge; z.B. Stahlprofile) und Kaltverformung
Stahlsorten Betonstahl (Betonstaubstahl, Betonstahlmatten ), Baustahl (Profilstahl, Bleche ), korrosionsbeständige Baustähle, wetterfeste Baustähle
Staudruck pST = 0,5 • p • vL2   in Pa
Streckgrenze REL
S-Wert siehe Solarer Wärmegewinnkoeffizient
 Baustoff - Index  Ttop  Baustoff - Index 
Baustoffkunde - Index Temperatur   in °C
Normklima nach DIN 4108 Teil 3:
Innen   = +20°C   ps = 2340 Pa
Aussen = -10°C   ps = 260 Pa
Baustoffkunde - IndexLa Aussenlufttemperatur   in °C
Baustoffkunde - IndexLi Raumlufttemperatur   in °C
Baustoffkunde - Indexn Anteil der Temperaturdifferenz   in °C
Baustoffkunde - Indexn = Baustoffkunde - IndexLi - Rn • U • ΔBaustoffkunde - Index   (U • ΔBaustoffkunde - Index = q)
Baustoffkunde - IndexOi raumseitige Oberflächentemperatur   in °C
Baustoffkunde - IndexOi = Θ • (Baustoffkunde - IndexLi - Baustoffkunde - IndexLa ) + Baustoffkunde - IndexLa = Baustoffkunde - IndexLi - RSi • q = Baustoffkunde - IndexLi - 1/αi • q
Baustoffkunde - IndexS Taupunkttemperatur
Berechnung siehe p
T Verfügbar als : Mineralwolle, EPS und Kork
Taupunkttemperatur Baustoffkunde - IndexS
diejenige Temperatur, bei der sich in Bezug auf das Raumklima, die Sättigungsmenge einstellt
Tauwasser entsteht bei 9,3°C
Tauwassermasse die durch ein Bauteil diffundierende Wassermenge im Winter (Tauwassermenge WT in der Tauperiode im Bauteil) und Sommer (Tauwassermenge WV in der Verdunstungsperiode)
i = pi - pa / 1/Δ   in kg/m2h
Tauwassermenge in der Tauperiode
WT = tT • (ii - ia )   in kg/m2
Temperatur Baustoffkunde - Index Mass für die Grösse der Atomschwingungen
ΔBaustoffkunde - Index = Mittelwert der Baustoffkunde - Index-Differenz in der Heizzeit
Temperatur zu Wärmedurchlasswiderstand ΔBaustoffkunde - Indexn / ΔBaustoffkunde - Index = Rn / RT
Temperaturdifferenzverhältnis Θ bzw. f = (Baustoffkunde - IndexOi - Baustoffkunde - IndexLa ) / (Baustoffkunde - IndexLa - Baustoffkunde - IndexLa )
Temperaturspezifischer Reduktionsfaktor r r • k
temperaturspezifischer Transmissionswärmeverlust HT diejenige Wärmemenge, die durch ein Bauteil mit definierter Grösse in einer Sekunde bei einer Temperaturdifferenz von 1 K abfliesst   in W / K
tHP Heizzeit
tHP = 185 Tage für Heizperiode   nach EnEV
Transmissionswärmeverlust QT diejenige Wärmemenge, die durch ein Bauteil mit definierter Grösse innerhalb einer definierten Zeit und einer definierten Temperaturdifferenz abfliesst
[QT zul. (bei vorgegebenem Brennstoffverbrauch): aus Br = QT,Dach / Hu • η
ergibt sich QT,D = Br • Hu • η ]
QT = 84 • HT   nach WSchV
QT = Fgt • fNA • HT = 69,9 • 0,95 • HT   nach EnEV   in kWh/a
Transzulente Wärmedämmung TWD
Trockenrohdichte Bezugsmasse aus vollständig getrocknetem Material und dem Volumen der äusseren Abmessungen
tT bei WT
Dauer (des Diffusionsvorgangs) in der Tauperiode   in h
tV bei WV
Dauer (des Diffusionsvorgangs) in der Verdunstungsperiode   in h
TWD Transzulente Wärmedämmung
tX Bilanz-Zeitraum
 Baustoff - Index  Utop  Baustoff - Index 
U - Wert Wärmedurchgangskoeffizient   siehe k-Wert
U = 1/(Rsi + R + Rse)   >   W / (m2 K) = 1/(m2 • K) / W
 Baustoff - Index  Vtop  Baustoff - Index 
Ve beheiztes Gebäudevolumen
AN = 0,32 • Ve   nach EnEV
Verfestigungsbereich b2) nach der selbständigen Neuordnung der Atome: Verzerrung der Kristallstruktur bei weiterer Steigerung der Krafteinwirkung → Material wird härter (Verlängerung abhängig von der ursprünglichen Struktur, z.B. Goldstruktur)
VL , VV Luftvolumen   in m3
VL = 0,8 • V   nach WSchV
vL bei pst
durchschnittliche Windgeschwindigkeit   in m/s
VL bei β50
Luftstrom für Dichtigkeitsprüfung
VL = a • i • Δpn in m3/h
vorhandener Jahresheizwärmebedarf QH = Q'H • V
VR bei β50
Raumvolumen
VSG Verbundsicherheitsglas : mit Kunststoffolien verbundene Glasscheiben
 Baustoff - Index  Wtop  Baustoff - Index 
Wärme Bewegungsenergie
Schwingungen der Atome
Wärmedämmstoffe Kurzzeichen : W, WD, WS, WDS, WHD, WZ, T, TK, KD, WL, WB
Wärmedurchgangskoeffizient
k bzw. U
Gesamtwärmestrom
siehe k - Wert   (km = mittlerer Wärmedurchgang des Bautels)   in W / (m2 • K)
Wärmedurchgangswiderstand 1/k 1/k = 1/αi + 1/Λ + 1/αa
Wärmedurchlasskoeffizient Λ bzw. 1/R Der Wärmedurchlasskoeffizient einer Bauteilschicht kennzeichnet die Grösse des Wärmestroms, der durch 1 m2 eines Bauteils mit der Dicke s hindurchfliesst, wenn sich die Oberflächentemperaturen um 1K unterscheiden.
Anders als die Wärmeleitzahl wird hier der Wärmestrom auf eine bestimmte Schichtdicke bezogen
Wärmestrom / ( Fläche • Kelvin ) = F / (m2 • K) = Λ bzw. 1/R = l / s in W/(m2 • K)
Wärmedurchlasswiderstand
1/Λ bzw. R
Der Wärmedurchlasswiderstand eines Bauteils errechnet sich aus der Schichtdicke dividiert durch die Wärmeleitzahl
Wärmedurchlasswiderstanderf :
1/Λerf ≥ 1/ksoll - (1/αi + 1/Λgeg +1/αa ) bzw. Rerf ≥ Rsoll - Rgeg   in m2 • K / W

Widerstand / Wärmestrom = s / l = 1/Λ   in m2 • K / W
wenn k-Wert gegeben: 1/Λ = (1/k - 1/αi - 1/αa )

Wärmeenergieübertraggung Gase/Flüssigkeiten: Energieübergabe durch Zusammenstossen von sich schneller bewegenden (wärmeren) Teilchen mit langsameren (kälteren) Teilchen.
Luft: Konvektion, d.h. durch Strömungsbewegung, aufgrund unterschiedlicher Dichte von verschieden temperierten Bereichen.
Wärmeinhalt der Luft 0,34 Wh
Wärmeleitfähigkeit λ (molkulare)
von Wasser = 0,5   W/(m K)
von Luft = 0,2   W/(m K)
Wärmeleitzahl λ Die Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes wird durch die bei einem Temperaturgefälle von 1K durch einen Kubus von 1 m Kantenlänge in einer Sekunde transportierten Wärmemenge definiert. Sie kennzeichnet die Grösse des Wärmestroms, der durch 1 m2 eines Baustoffes mit einer Dicke von 1m hindurchfliesst, wenn sich die Oberflächentemperaturen um 1 K unterscheiden.
λ = s : (1/kvorh. - 1/kgeg.)   bzw.   λ = s : (1/k - 1/αi - 1/αa)   in W / (m • K)
(s = Bauteil-Dicke)
Wärmemenge "Q" Mass für die innerhalb eines definierten Zeitabschnittes (z.B. Heizperiode) erforderliche Arbeit, um eine bestimmte Temperatur aufrecht zu erhalten.   in J
Q = Φ • t
Wärmespeicherfähigkeit QSP
Wärmestrom
Φ und Q°
Die pro Zeiteinheit fliessende Wärmemenge
Wärmemenge / Zeit = Q / t   (in W)
Wärmestromdichte q = U • ΔBaustoffkunde - Index = U • (Baustoffkunde - IndexLi - Baustoffkunde - IndexLa )   in W/m2
Wärmeübergangskoeffizient
αi ; αa bzw. 1/Ri ; 1/Ra
Grösse des mittleren Wärmestroms, der vom Innenraum auf 1 m2 eines Aussenbauteils bzw. von der gleich grossen Fläche des Aussenbauteils an den Aussenraum abfliesst, wenn sich die Temperatur der jeweiligen Räume um 1 K von den diesen Räumen zugewandten Oberflächen unterscheiden   in W / ( m2 • K )
(i = innen, a = aussen)
Wärmeübergangswiderstand
1/αi ; 1/αa bzw. 1/Ri ; 1/Ra
Rechenwerte der Wärmeübergangswiderstände sind in der DIN 4108 angegeben
Wärmeübertragungswiderstand siehe Wärmeübergangswiderstand
Wasserdampfdiffusions-durchlasswiderstand 1/Δ = s / δ = s • 1,5 • 106   in m2hPa/kg   bei Luft
1/Δ = μ • 1,5 • 106   in m2hPa/kg   bei festen Stoffen
Wasserdampfdiffusionsleit-koeffizient δ   in kg/(m.h.Pa)
Wasserdampfdiffusions-widerstandszahl bei δSt bei festen Stoffen
Werte siehe DIN 4108 Teil 4
Beispiel : 15/35 => 15 für die warme und 35 für die kalte Bauteilseite annehmen
μ = i-Luft / i-Stoff
Wasserdampfdruck pD bei pGES.
Wasserstoffbrückenbindung z.B. Tonmineralien: Oberfläche ionisiert und im Verhältnis zu ihrem Volumen sehr gross → viele stark polarisierte Wasserstoffmoleküle haften und verbinden diese Moleküle miteinander. Bindung um so fester, je weniger Schichten von Wasserstoffmolekülen zwischen den Schichten vorhanden sind.
Wattsekunde Ws = 1 J
Wattstunde Wh 3600 J = 3,6 kJ
WD Wärmedämmung für Druckbelastung unter Estrichen
Verfügbar als : Mineralwolle, EPS und Kork
WDV Wärmedämmverbundsystem
Wirkungsgrad η (Heizanlage)
Wolfram-Struktur kubisch raumzentriert: würfelfömige Anordnung der Atomrümpfe mit 8 Atomen in den Würfelecken, sowie 1 Atom in der Würfelmitte. Nur 9 Atome beteiligt. Jedes Atom berührt 8 Nachbaratome. Verschiebliche Gleitebenen nur in den Diagonalen zwischen den Atomen
→ Metall härter und schwerer verformbar als bei Goldstruktur (Wolfram, Chrom, Zinn)
WT Tauwassermenge in der Tauperiode
WT = tT • (ii - ia )   in kg/m2
WV Tauwassermenge in der Verdunstungsperiode
WV = tV • (ii - ia )   in kg/m2
WV Tauwasserausfall in einer oder mehrerer Ebenen:
WV = tV • { [(psw - pi ) / (sdi • 1,5)] - [(psw - pa ) / (sda • 1,5)] } • 10-6
Tauwasserausfall in einem Bereich:
WV = tV • { [(psw - pi ) / (sdi + 0,5 • sdz ) • 1,5] - [(psw - pa ) / (sda + 0,5 • sdz ) • 1,5] } • 10-6
 Baustoff - Index  Xtop  Baustoff - Index 
XPS Ploystyrol-Hartschaum, Extruderschaum
 Baustoff - Index  Ztop  Baustoff - Index 
Zellulosefasern Wärmedämmung, nicht genormt
Zement aus Kalk + Hydraulefaktoren (Ton) + Gips oder Anhydrid (als Erstarrungsverzögerer)
Zement bildet unter Aufnahme von Wasser Hydroxide, deren nadelförmige Kristalle sich gegenseitig verfilzen (Mineralfilz)
Zementsorten Portlandzement, Eisenportlandzement, Hochofenzement, Trasszement
Zug Wird ein Körper durch Zugkraft belastet, entstehen zwischen den Teilchen vertikale Druckkräfte
Beton: Kräfteübertragung nur über die Verbindungsstellen der Teilchen, d.h. nur über die Bindekräfte
Metalle: Atomrümpfe werden parallel zur Zugkraft versetzt, Metalle können gestreckt werden; Zugkräfte > Bindekräfte → Bruch;   Zugfestigkeit = Druckfestigkeit
Holz → parallel zur Faser: Zellwände werden gestreckt, übertragung der Zugkräfte auf das Netz der Zellulosefasern, abhängig von der Dicke der Zellwände
Holz → quer zur Faser: Festigkeit abhängig von der Querverbindung der Holzfasern und der Verbindung der Holzzellen untereinander.
Zugfestigkeit Rn bzw. Fz in N / mm2
Zusätzlicher Lüftungswärmeverlust Zusätzlicher Lüftungswärmeverlust in einer Heizperiode (infolge Bauundichtigkeit)   in kWh/a
QL = HL • l • 84   (84 = 3500 • 24 / 1000)